10 Tipps für eine erfolgreiche Fernbeziehung

Jede achte Beziehung in den Niederlanden ist eine Fernbeziehung. Das ist nicht immer einfach, aber auch nicht unmöglich. Mit diesen 10 Tipps verraten wir Ihnen, wie Sie trotz Distanz eine glückliche Beziehung führen können:

Fernbeziehung: Tipps für die Liebe trotz Distanz



1. Akzeptieren Sie die Situation


Es hat keinen Sinn, sich daran zu erinnern, wie schön es wäre, wenn Ihr Partner jetzt hier wäre. Doch diese Gedanken machen traurig und melancholisch. Setzen Sie sich nicht gegenseitig unter Druck, denn das zieht Sie runter. Wenn Sie merken, dass Sie sich wieder in einem Gedankenkarussell verlieren, versuchen Sie, es zu stoppen. Denn Jammern hilft nichts. Lieber trifft man sich mit Freunden und lenkt sich ab – genießt einfach das Leben. Je attraktiver Sie für Ihren Partner sind, desto mehr müssen Sie sich beim nächsten Telefonat erzählen!


2. Vertraue dir selbst


Das ist sehr wichtig! Besonders in einer Fernbeziehung . Misstrauen und ständige Kontrollfragen wie „Wo warst du letzte Nacht?“ oder „Warum haben Sie sich nicht gemeldet?“ kann eine Beziehung sehr schnell zerstören. Sie müssen sich der Situation bewusst sein, in der Ihr Partner viele Dinge OHNE Sie tut, und dies akzeptieren. Fühlen Sie sich nicht ausgeschlossen, andersherum ist es genau dasselbe. Vertrauen Sie vielmehr auf die Gefühle Ihres Partners – nicht umsonst nimmt er/sie alle Spannungen einer Fernbeziehung auf sich, um mit Ihnen zusammen zu sein.


3. Schafft Nähe in einer Fernbeziehung


Nähe ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine funktionierende Beziehung. Paare in Fernbeziehungen haben es hier besonders schwer und müssen sich umso mehr darüber im Klaren sein, dass sie sich nicht im übertragenen Sinne auseinanderleben. Oft fehlt der direkte Bezug zum Leben des anderen, man ist nie da, wenn etwas Wichtiges passiert. Liebevolle Worte sind in einer Fernbeziehung extrem wichtig, fast noch wichtiger als in einer „normalen“ Beziehung, denn hier kann man seine Zuneigung nicht durch Körperlichkeit zeigen. Zeigen Sie Ihrem Partner daher regelmäßig, was Sie für ihn empfinden und teilen Sie Ihre Gedanken und Gefühle so oft wie möglich miteinander. Das kann mal ein kurzes „Ich liebe dich“ per SMS sein, mal eine ausführliche Liebeserklärung am Telefon, per E-Mail oder Skype.


4. Setzen Sie Ihre Erwartungen nicht zu hoch


Sobald Ihr Partner Sie in seiner Stadt besucht, fühlen Sie sich verpflichtet, ein besonders schönes Programm anzubieten, Ihrem Partner die eigene Stadt schmackhaft zu machen und eine besonders aufregende Zeit zu gestalten. Das ist zwar schön, weil man sich bewusst Zeit füreinander nimmt, aber glauben Sie mir: Auf Dauer ist das echt anstrengend. Es muss nicht immer perfekt sein. Es ist auch völlig okay, wenn ihr einfach nur auf der Couch liegt, kuschelt, entspannt und einen Film schaut.


Fernbeziehung




5. Klärt den Alltag


Genauso wie das Finanzielle – und zwar relativ schnell. Natürlich ist es kein schönes Thema, aber sprechen Sie offen darüber. Es gibt keinen Grund, deswegen ein schlechtes Gewissen zu haben. Besser ist es, vorher darüber zu sprechen, um hinterher nicht gereizt zu sein. Auch im Haushalt muss relativ schnell geklärt werden, wer was macht, denn der anfängliche „Gast“- oder „Gastgeber“-Status kann nicht ewig bestehen bleiben. Und nur weil Sie Ihren Partner am Wochenende in seiner Wohnung besuchen, heißt das nicht, dass Sie keinen Finger rühren sollten.


6. Halten Sie die Leidenschaft am Leben


Ja, eines ist klar: Sex über große Entfernungen ist etwas schwierig, aber extrem wichtig. Nur weil Ihr Partner eine Zeit lang abwesend war, muss Ihre Libido nicht nachlassen. Doch mittlerweile gibt es einige Hilfsmittel: Paarvibratoren, die sich per WLAN miteinander verbinden können, sind beispielsweise eine interessante und innovative Möglichkeit, zumindest virtuell miteinander schlafen zu können. Wem das aber zu viel ist, der kann natürlich auch auf altbewährte Methoden zurückgreifen: Telefonsex, Dirty Talk per SMS oder ein heißer Strip über Skype. Wer zu schüchtern ist, kann seine Fantasien auch ausführlich in einem Brief oder einer E-Mail schildern.


7. Termine erstellen


Planen Sie vor der Trennung unbedingt das nächste Treffen und trennen Sie sich nicht im Ungewissen. Das führt nur zu Frust. Aber auch in den „Auszeiten“, in denen man nicht zusammen sein kann, ist es wichtig, sich bewusst Zeit für den Partner zu nehmen. Das Schlüsselwort hier ist Regelmäßigkeit. Vereinbaren Sie täglich oder zumindest jeden zweiten Tag einen Termin zu einer Zeit, in der Sie in Ruhe telefonieren können. Erzählen Sie von Ihrem Tag und lassen Sie Ihren Partner an Ihrem Leben teilhaben.


8. Streiten


Probleme müssen sofort angesprochen und geklärt werden, da unausgesprochene Emotionen dazu neigen, sich zu verstärken. Wenn man wartet, bis man sich sieht und dann in Ruhe darüber spricht, kann aus einer Mücke einen Elefanten werden. Seien Sie ehrlich, was Ihre Gefühle und deren Gründe angeht. Danach geht es Ihnen nicht nur besser, sondern Ihre Beziehung ist gestärkt und Sie sind als Paar noch enger zusammengewachsen. Wichtig: Nur nicht per Nachricht! Dies kann zu Missverständnissen führen – besser ist ein Anruf oder Skype.


9. Gemeinsam Pläne schmieden


Kurze Auszeiten oder Urlaube zwischendurch bringen frischen Wind in die Beziehung. Es gibt immer etwas, worauf man sich freuen kann und man schafft gemeinsame Erlebnisse, die wiederum eine engere Bindung schaffen. Auch langfristige Pläne, wie eine Heirat oder die Planung eines Kindes, sollten nicht über den Haufen geworfen werden, nur weil man sich aus der Ferne liebt. Die Vorstellung einer gemeinsamen Zukunft schafft eine Bindung und Nähe, die Paare in einer Fernbeziehung umso mehr brauchen.


10. Setzen Sie eine Frist für die Fernbeziehung


Irgendwann muss das Hin- und Herfahren aufhören. Die meisten Fernbeziehungen dauern maximal ein bis drei Jahre. Dann zieht ein Partner zum anderen oder es kommt zur Trennung. Genauso wie ich fängt man nicht gleich nach drei Monaten an, über einen möglichen Umzug zu sprechen. Das Tempo ist in jedem Fall jedem Paar selbst überlassen. Generell kann man pauschal über die maximale Zeitspanne bis zur Umsetzung sprechen und damit gleichzeitig eine gemeinsame Frist festlegen. Dass dieser Zustand irgendwann ein Ende haben wird, ist für beide fast schon eine Motivation. Und alles, was irgendwann endet, ist leichter zu akzeptieren oder zu ertragen.
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